Im Alter zwischen 11 und etwa 15 Jahren beginnt der Übergang von der Kindheit zum Erwachsen-Werden. In dieser Phase befindet sich die „Junioren“ einerseits oft in einem „kritischen“ Alter, andererseits entdecken sie häufig gerade dann das Potenzial, das in ihnen schlummert und die vielen Möglichkeiten, die ihnen offen stehen, um sich selbst zu verwirklichen und ihren Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.
Aus diesem Grunde bieten örtliche Bahá’í-Gemeinden, vor allem jugendliche Bahá’í, die sich für die Förderung der Junioren engagieren, in zunehmender Zahl Juniorjugend-Gruppen an. In diesen Gruppen werden moralische und geistige Einstellungen und Handlungsmuster vermittelt. Außerdem werden bei den Junioren intellektuelle Fähigkeiten gefördert.
Bei den bisher entwickelten Kursen liegt der Schwerpunkt auf der Entwicklung der Ausdrucksfähigkeit, sowie der Fähigkeit, Texte zu lesen und zu verstehen. Durch diese Gruppen sollen die Junioren dabei unterstützt werden, jene Fähigkeiten zu entfalten, die sie benötigen, um ihr Potenzial auszuschöpfen.
Eine zunehmende Anzahl von – vor allem jugendlichen – Bahá’í widmet sich der verantwortungsvollen Aufgabe, solche Juniorjugend-Gruppen abzuhalten. Dazu haben sie zuvor eine entsprechende Ausbildung erhalten. Das Angebot der Juniorjugend-Gruppen steht allen Menschen dieser Altersgruppe offen.